Hier finden Sie aktuelle Presseinformationen und Material zu Veranstaltungen und Leistungen des GreenTech Hubs.

Pressemitteilungen
- 17.07.2025 - GreenTech Day & Grand Opening
Start frei für den GreenTech Hub
Neues Innovationszentrum für grüne Technologien feiert sein Opening mit einem GreenTech Day
Memmingen (jm.)
Start frei für die Symbiose von Startup-Innovation und Mittelstandspower für grüne Technologien im Allgäu: Mit einem großen GreenTech Day hat jetzt die GreenTech Hub GmbH (GT Hub) die Eröffnung ihres neuen Standorts südlich des Allgäu Airports in der Junkersstraße 2 in Benningen gefeiert. Mit dabei waren über 300 Vordenker:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und der Startup- und Investoren-Szene. Das Hub-Opening und der GreenTech Day waren bespickt mit inspirierenden Keynotes, spannenden Paneldiskussionen, Startup-Pitches und einer interaktiven Ausstellung. Bei dieser integrierten Startup-Messe präsentierten knapp 20 Gründerinnen und Gründer ihre Geschäftsideen im GreenTech-Bereich.
„Hier gibt es so viel Potenzial, das wir gemeinsam ausschöpfen können. Das ist ein gewaltiger Ansporn für uns, denn schließlich wollen wir das Allgäu zu einer führenden Region für grüne Technologien entwickeln. Die Eröffnung des GT Hubs ist ein riesiger Meilenstein auf diesem Weg, denn die GreenTech-Philosophie steckt nicht nur in unserer DNA, sondern sie ist in unserem Gebäude nun auch für jeden sichtbar. Diese Strahlkraft wollen wir nutzen, um unser neues Ökosystem für Startups, Mittelständler, Investoren und Forschungseinrichtungen nachhaltig zu etablieren“, sagte Corinna Tappe, Geschäftsführerin der GreenTech Hub GmbH, bei der Eröffnung.
Viel GreenTech im neuen Gebäude
In der Tat steckt jede Menge GreenTech im neuen Büro- und Werkstattgebäude, das auf über 5.000 Quadratmetern Nutzfläche viel Platz für die Ansiedlung von Startups und innovativen Unternehmen bietet. Beim innovativen Neubau handelt es sich um ein nachhaltiges Gebäude, das den Anforderungen des Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG) entspricht und das Silber-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) erhält.
Für den vom Architekturbüro Jaumann geplanten Gebäudekörper verwendete das Memminger Bauunternehmen Kutter einen CO2-reduzierten Beton mit hohem Recycling-Anteil. Das bedeutet, dass bei der Betonherstellung Sekundärbaustoffe wie zum Beispiel gebrochener Altbeton einen großen Anteil an Kies ersetzen. Das Gebäude des GT Hubs ist an das Fernwärmenetz am Allgäu Airport angeschlossen, darüber hinaus erfolgt die Kühlung über 20 Erdwärmesonden und 215 ebenfalls im Boden verankerte Energiepfähle. Auch eine Kältemaschine ist angeschlossen, die mit grünem Strom betrieben wird. Dafür nutzt der GT Hub eine eigene Photovoltaik-Anlage (70 kW) auf dem Dach sowie Strom aus der Freiflächen-Photovoltaik-Anlage am Flughafen Memmingen. Zum Heizen und Kühlen wird der Betonkern aktiviert, wobei jede Zone (sechs pro Geschoss) einzeln gesteuert werden kann.
Innovative Modulfassade kommt von Memminger Startup
Volles Allgäuer GreenTech-Know-how zeigt sich in der komplett neuen Fassadenkonstruktion des Dachgeschosses im GT Hub. Hier kommt eine patentierte neue Modulfassade des Memminger Startups HyWin zum Einsatz, die Heizen, Kühlen, Beschatten und nachhaltige Energieerzeugung in einem System vereint.
Inspirierendes Arbeits- und Lebensumfeld
„Uns war wichtig, mit dem modernen Neubau nicht nur ein inspirierendes Arbeits-, sondern auch ein offenes Lebensumfeld zu schaffen“, sagt Dr. Stefan Lenz, der wie Corinna Tappe Geschäftsführer der GreenTech Hub GmbH ist. Die kreativen Köpfe finden im GT Hub neben top-ausgestatteten Büro- und Werkstattflächen auch jede Menge OpenSpaces, um den Kopf freizubekommen, eine Cafeteria und sogar einen Fitness- und Eltern-Kind-Raum, der zu gemeinsamen Aktivitäten einlädt. Zum GT Hub gehört auch ein ehemaliger Flugzeug-Shelter des früheren Militärflughafens, der als stylishe Veranstaltungslocation für Tech-Events genutzt werden kann.
Einzigartige Idee
Einzigartig ist nicht nur das neue Zuhause des GT Hubs, sondern auch die Idee, die hinter seiner Gründung steckt. So wurde der neue GT Hub wie ein Startup explizit nach dem Motto „aus dem Mittelstand für den Mittelstand“ gegründet, denn alle vier Gründungsgesellschafter, die Alois Müller Gruppe (Ungerhausen), Südpack (Ochsenhausen) sowie Reisacher und Kutter (beide Memmingen) sind Familienunternehmen aus der Region.
Zukunftsthemen in der Region vorantreiben
Künstliche Intelligenz, Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Geschäftsmodelle und Digitalisierung – das sind die Zukunftsthemen, mit denen sich mittelständische Unternehmen mehr denn je beschäftigen müssen. „Dafür braucht es kluge Köpfe und die brauchen wir Allgäuer Firmen nicht in München, Berlin oder im Silicon Valley. Wir brauchen sie hier bei uns im Allgäu. Darum war es genau die richtige Entscheidung, jetzt den GT Hub zu gründen, um Zukunftstechnologien in unserer Region zu entwickeln“, sagte Gründungsgesellschafter und Bauherr Andreas Müller (Alois Müller Gruppe) beim Opening im Namen der Gesellschafter.
Sehr gute Standortbedingungen
Dass die Standortbedingungen hervorragend sind, bestätigt Lenz: „Hier passt wirklich alles. Nicht nur die Infrastruktur ist hervorragend, sondern auch das Entwicklungsumfeld für grüne Technologien stimmt. Gründer und Familienunternehmen können sich bei uns wirklich austoben.“ Direkt im Umfeld des GT Hubs sind ein Elektrolyseur zur Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff, eine Wasserstofftankstelle und die regenerative Ausweitung des Fernwärmenetzes geplant. Eine Biogasanlage sowie eine PV-Anlage gibt es bereits am Allgäu Airport.
„Das sind wirklich die besten Voraussetzungen. Ich kann Startups nur ermutigen, sich hier am GT Hub in Memmingen anzusiedeln. Die Kosten sind niedriger als in den Metropolen und die Genehmigungsverfahren laufen sicher schneller ab, weil sie direkten Zugriff auf die Ämter haben. Außerdem finden sie eine sehr gute Infrastruktur für Testläufe vor, das ist gerade für die Entwicklung von Fertigungstechnologien sehr wichtig“, erklärte Keynote-Speakerin Martina Merz. Die ehemalige Vorstandvorsitzende der Thyssenkrupp AG ist Aufsichts- und Beirätin der GreenTech Hub GmbH.
Völlig begeistert von der Allgäuer Macher-Mentalität war Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume. „Was Sie da innerhalb eines Jahres geschafft haben, ist sensationell. Dieses Tempo würde ich mir auch für die Politik wünschen, da dauern die Prozesse oft leider viel zu lange“, so der Minister in seinem Grußwort.
Besondere Fokussierung
Der neue GT Hub am Allgäu Airport ist das erste Technologie-Netzwerk aus der Region, das grüne Technologien und Unternehmen aus dem Mittelstand miteinander verknüpft. Diese Idee kommt in der Startup-Szene sehr gut an. „Wir haben unser einzigartiges Konzept unter anderem auf dem GreenTech-Festival in Berlin vorgestellt und die Resonanz war hervorragend. Mittlerweile haben wir bereits 5 erfolgsversprechende Startups, die wir ausgewählt haben und über unser Accelerator-Programm betreuen“, erklärt Corinna Tappe. Über das Accelerator-Programm des GT Hubs erhalten GreenTech Gründerinnen und -gründer wichtige Unterstützung bei Themen wie Investorensuche, Finanzierung, Markt- und Potenzialanalyse. Neben Bootcamps gibt es auch ein 1:1-Coaching durch das GT-Hub-Expertennetzwerk.
In dieser Kombination unschlagbar
„Mit ihrer Fokussierung auf Themen wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und der Verknüpfung mit dem Mittelstand sind Sie genau auf dem richtigen Weg. Denn das ist eine der großen Schnittstellen, um neue Geschäftsfelder für die Zukunft zu entwickeln. Wenn es uns gelingt, das Wissen und das Skalierungspotenzial aus dem Mittelstand mit dem zu kombinieren, was aus den Universitäten und Fachhochschulen kommt, dann sind wir in Deutschland unschlagbar“, erklärte die zweite Keynote-Speakerin, Dr. Franziska Brantner, die Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen.
Der GT Hub wächst
Dass die Gründung des GT Hubs die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt war, zeigt das große Interesse. Wie Tappe und Lenz berichten, profitieren bereits zum Start fünf Startups und Tech-Unternehmen vom neuen Standort südlich des Allgäu Airports. „In den nächsten Monaten kommen noch weitere fünf Startups aus unserem Accelerator-Programm dazu“, erklärt Tappe.
Nach dem Erfolg des ersten GreenTech Day des GT Hub soll es im nächsten Jahr eine Fortsetzung geben. „Wir wollten hier im Allgäu eine Veranstaltung auf die Beine stellen, die sonst nur in Berlin oder München möglich wäre. Das hat hervorragend geklappt und wir freuen uns schon, wenn wir uns 2026 in ähnlicher Runde wieder hier sehen“, sagte Markus Schmidt, einer der Initiatoren und Beirat des GT Hubs.
Autor: Ingo Jensen
Info:
GreenTech Hub GmbH
Junkersstraße 2, 87734 Benningen, Telefon +49 15167471353 info@gt-hub.com, www.gt-hub.de
Wordtext inkl. Bildunterschriften und Bilder zum Download*:
https://drive.google.com/drive/folders/18BgkgSfGC-7U0alfPdzEpxv5wZip71x-
Bildmaterial:
* Bitte beachten Sie:
Das Text- und Bildmaterial wird Ihnen über Google Drive zur Verfügung gestellt. Für die Nutzung ist kein Google-Konto erforderlich. Allerdings kann Google beim Zugriff auf die Daten Ihre IP-Adresse speichern. Alle Infos zu den Nutzungsbedingungen und die Datenschutzerklärung von Google finden Sie hier: https://policies.google.com/privacy?hl=de
- 22.05.2025 - GreenTech Festival
Allgäuer Greentech- und Mittelstandspower in Berlin
Unternehmer beeindrucken im Paneltalk auf internationaler Bühne des Greentech Festivals
Berlin/Memmingen
„Nachhaltige Transformation im Mittelstand“. Wie das in der Praxis funktioniert, das haben jetzt Allgäuer Mittelständler und Greentech-Experten gemeinsam in Berlin dargestellt. Beim Greentech Festival in Berlin, Europas führender Veranstaltung für Nachhaltigkeit und Zukunftstechnologien, hatten Moderatorin Corinna Tappe, die Geschäftsführerin des neuen GT Hubs aus Memmingen, und die Allgäuer Unternehmer Andreas Müller (Alois Müller GmbH), Peter Reisacher, (Autohaus Reisacher GmbH), Dennis Bauer, (HyWin Deutschland GmbH) und Peter Waizenegger von der e-con AG, einen vielbeachteten Auftritt. Sie nutzten einen eigenen Bühnenslot und einen Zusatzslot auf der Mainstage dafür, Impulse aus dem Allgäu auf einer internationalen Bühne sichtbar zu machen.
Die Panelteilnehmer beleuchteten praxisnah, wie im Allgäu bereits regionale Mittelständler durch die Zusammenarbeit mit Startups innovative, nachhaltige Lösungen entwickeln – und damit aktiv an der Zukunftsgestaltung mitwirken.
Kooperation ist der Schlüssel zum Erfolg
„Kooperation ist der Schlüssel“, so das gemeinsame Fazit. Partnerschaften zwischen Mittelstand und Startups eröffnen neue Innovationspotenziale – und verkürzen den Weg von der Idee zur Umsetzung. Neben der Kooperation wurde auch die Rolle von Digitalisierung, KI und Robotik betont. Diese Technologien ermöglichen zum Beispiel Energieeinsparungen durch smarte Gebäudesteuerung oder Erleichterungen im Handwerk durch Automatisierung – und bieten damit gerade auch im klassischen Mittelstand enorme Chancen.
Jetzt in nachhaltige Lösungen investieren
„Trotz aktueller Herausforderungen wie steigenden Energiepreisen, Fachkräftemangel und zunehmender Regulierung steht für uns fest: Wer jetzt in nachhaltige und digitale Lösungen investiert, stärkt nicht nur seine Zukunftsfähigkeit, sondern verschafft sich auch einen klaren Wettbewerbsvorteil“, sagt Andreas Müller, Geschäftsführer der Alois Müller Gruppe mit Hauptsitz in Ungerhausen (Unterallgäu).
Am Bau gewerkeübergreifend denken
Ein starkes Statement kam auch von Dennis Bauer, dem Geschäftsführer des Start-ups HyWin Deutschland GmbH, das ebenfalls zur Alois Müller Gruppe zählt: „Um die Energiewende erfolgreich zu bewältigen, muss im Bau künftig viel stärker als bisher gewerkeübergreifend gedacht werden. Innovative Produkte, Digitalisierung und natürlich auch die KI ebnen hierfür den Weg.“ Mit HyWin revolutionieren Bauer und sein Team gerade das deutsche Architektur- und Bauwesen. HyWin hat ein innovative Fassadensystem entwickelt, bei dem Heizung, Kühlung und Verschattung direkt integriert sind.
Neben den Bühnenbeiträgen bot das Festival auch Raum für persönlichen Austausch, neue Impulse und gezieltes Netzwerken. Mit vor Ort war auch Florian Schindlbeck als Vertreter des GT-Hub-Gesellschafters SÜDPACK Verpackungen GmbH & Co. KG, der den Auftritt des Hubs in Berlin begleitete.
„Wir vom GT Hub freuen uns sehr über das große Interesse und die starke Präsenz auf dem Festival in Berlin. Das zeigt, dass wir mit unserem Ansatz richtig liegen, den Mittelstand im Allgäu mit der Innovationskraft von Startups zu verbinden“.
Worddownload inkl. Bildunterschriften und Bildgalerie mit Download:
https://drive.google.com/drive/folders/1RWmZ-JqaTs3Rsmzv7FkVAzwBGJr4sI3W
Bildmaterial: